Kaffeefahrt über Silvester nach Rio de Janeiro
1. Tag: Ankunft in Rio, Stadtrundfahrt

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Für den ersten Tag in Rio de Janeiro (27.12.05) konnte man bereits von Deutschland aus eine fakultative Stadtrundfahrt für € 7,- mitbuchen, was wir auch taten. Gegen 14 Uhr starten die Tchibo-Reisenden mit mehreren klimatisierten Komfortreisebussen vom Hotel aus Richtung Innenstadt. Da Rio quasi von Bergen und dem Atlantischen Ozean "umzingelt" ist, gibt es in die einzelnen Stadtteile wie Copacabana nur wenige Zufahrtsmöglichkeiten. Wir nutzen die herrliche Küstenstraße - genau wie wir es auch bei den noch bevorstehenden Ausflügen tun werden.

Immer wenn wir während unserer Rio-Reise einen Reisebus besteigen, ist auch ein Reiseleiter des lokalen Reisveranstalters dabei und informiert uns über Rio und Brasilien. Da die Reisebegleiter alle selbst in Rio wohnen können Sie auch viele Insider-Infos geben und und ersetzen so bestens unseren nicht vorhandenen Reiseführer in Buchform.

Küste kurz hinter Barra da Tijuca mit Angelplattform im Vordergrund	Strand von Ipanema	Strand von Ipanema
Strand von Copacabana	Strand von Copacabana	am Strand von Cobacabana

Von Barra da Tijuca fahren wir an der Küste entlang über die Stadtteile Sao Conrado,  Leblon und Ipanema nach Copacabana. Dort wird es schwierig für den Busfahrer zu halten, aber für 15 Minuten dürfen wir an den Strand. Wir werden gleich von brasilianischen Musikern mit Musik bedacht - leider können wir kein Trinkgeld geben, da wir noch kein brasilianisches Geld geholt haben.

Von Copacabana fahren wir weiter durch einen Tunnel Richtung Zuckerhut. Diesen schauen wir uns bei einem weiteren Stopp von unten aus an. Eine Fahrt auf den Zuckerhut ist für morgen geplant.

Anschließend geht es bereits zurück Richtung Hotel. Da wir die Fahrt entlang der Küste noch öfter unternehmen, und den Zuckerhut und Cobacobana noch mehrfach besuchen werden, hätte man sich diese Stadtrundfahrt auch sparen können. Gleichzeitig zeigt sie, dass die Highlights in Rio die Strände, der Zuckerhut und Cocovardo sind. Viel anderes wurde uns zumindest nicht gezeigt.

Blick auf den Cocovardo-Berg mit Christus-Statue	typische Hochhaus-Skyline an der Küste	Marion posiert für ein Foto
Marion mit der Christusfigur im hintergrund	Matthias mit der Christusfigur im hintergrund	Reiseführerin Doris (Mitte)
unsere Reisegruppe	unser Reisebus mit dem Zuckerhut im Hintergrund	Doris gibt Infos zum Zuckerhut
Doris gibt Infos zum Zuckerhut	auf dem Rückweg sehen wir auch eine Favela

Nach der Stadtrundfahrt gehen wir kurz in einen nahe dem Hotel liegenden Lebensmittelladen einkaufen und ziehen Geld am Geldautomaten. Eine EC-Karte genügt zum Geldabholen, aber dennoch bereitet das Geldabholen nicht nur heute einige Schwierigkeiten... So läuft der Prozess am Automaten etwas anders als in Deutschland ab. So wird die Karte direkt wieder ausgegeben und es wird nach einem ca. 20stelligen Pin gefragt. Gibt man hier seinen üblichen 4stelligen Pin ein, funktioniert das Geld-Abheben aber problemlos.

Gegen 19.30 Uhr geht's zum ersten Mal im Hotel zum Abendessen. Matthias und ich gehen mit Marion und Simone zum Essen und finden ein reichhaltiges Buffet vor. Die zum Essen gereichten Getränke werden auf unsere Zimmerrechnung geschrieben.

Abends fahren wir mit einem Taxi in die Innenstadt von Rio, um einen empfohlenen Club zu besuchen. Auf Anraten unserer Reiseleitung, lasse ich aus Sicherheitsgründen an diesem Abend meine Kamera im Hotel und wir verzichten darauf in Rio im Dunkeln herum zu laufen. D. h. wir lassen uns direkt zum empfohlenen Club/Bar vorfahren. Der Eintritt und die Getränke-Preise sind zumindest im Vergleich zu Deutschland sehr günstig. Der Club scheint uns typisch brasilianisch zu sein - oder zumindest kommt er uns so vor. Die Frauen sind sehr hübsch, die Live-Musik und der Tanz passt ins Bild und es wird viel Caipirinha getrunken. Wir verleben einen gelungenen Abend und sprechen auch mit einem Einheimischen, der zwar im Augenblick in den USA wohnt, aber extra zu Silvester nach Rio zurück gekehrt ist.

Unser Angst, von den Taxi-Fahrern "über den Tisch gezogen" zu werden, ist zumindest an diesem Abend unbegründet. Die Hin- und Rückfahrt kosten fast auf den Real das gleiche. Gegen 3 Uhr morgens endet ein langer Tag (durch die Zeitverschiebung war der Tag 3 Stunden länger) und dank des anstrengenden Fluges schlafen wir schnell ein.

» zweiter Tag in Rio: Zuckerhut, botanischer Garten, Samba-Show

(c) Christian Schütt